moonmilk (Ausschnitt) © Osha Key from www.lovetariandiet.com | unsplash.com

Moonmilk

Der Schlummertrunk mit dem gewissen Extra

Wer von uns wurde nicht schon von seiner Mutter oder Großmutter mit warmer Milch und Honig am Abend verwöhnt, wenn wir mal wieder nicht einschlafen konnten?

Als Moonmilk hat dieser bewährte Schlummertrunk ein trendbewusstes Update bekommen, denn dank einiger Extras zeigt er eine noch stärkere Wirkung.

Basis ist und bleibt aber heiße Milch oder die pflanzliche Alternative aus Soja, Hafer, Reis, Cashew oder Mandel. Das darin enthaltene Tryptophan ist eine essentielle, also lebensnotwendige Aminosäure, die der Körper als Baustein für Proteine benötigt. Er kann diese nicht selbst herstellen und muss sie mit der Nahrung aufnehmen.

Der Körper wandelt Tryptophan in das „Glückshormon“ Serotonin um. Auch Melatonin entsteht aus dieser Aminosäure. Dieses Hormon signalisiert den Beginn einer Ruhephase, wirkt entspannend und hilft beim Einschlafen.

Neben Honig und Zimt kommen noch Muskatnuss zur Beruhigung sowie aromatischer Kardamom hinein. Die tollen Farben verleihen der Moonmilk sogenannte Adaptogene, die auch für die besondere Wirkung sorgen.

Adaptogene sind biologisch aktive Pflanzenstoffe, die dem Organismus helfen, sich erhöhten körperlichen und emotionalen Stresssituationen anzupassen. Sie sollen regulierend und harmonisierend wirken.

Bekannte Adaptogene sind:

• Ingwer
• Rosenwurz
• Kurkuma
• Ginseng
• Maca
• Ashwaganda (Schlafbeere, Indischer Ginseng)

Wegen ihrer ausbalancierenden Wirkung auf unsere Psyche und unseren Schlaf sind sie im Ayurveda und der chinesischen Medizin seit Jahrhunderten bekannt.

Market, Marrakesh, Marroco (Ausschnitt) © Laura Cortesi, unsplash.com

Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) bescheinigte 2011 erstmals den positiven Einfluss eines Adaptogens (Rosenwurz) zur Linderung von Stresssymptomen.

Je nach Geschmack und Bedarf werden nun der Moonmilk bestimmte Adaptogene hinzugefügt. Ashwagandha ist hierbei besonders hervorzuheben. Diese Heilpflanze wirkt gegen Schlafstörungen, innere Unruhe, Unausgeglichenheit, Stress, Ängste und Nervosität.

Schwangere und stillende Frauen sollten allerdings vor der Einnahme sicherheitshalber mit ihrem Arzt sprechen.

Und so bereiten Sie Ihre Moonmilk zu

Rezept

• 200 ml Milch oder pflanzliche Alternative
• Zimt
• Muskatnuss
• Ashwagandha (Schlafbeere, Indischer Ginseng)
• Honig
• Optional: Spirulina-Pulver oder Kurkuma oder Kirschsaft

Die Milch oder pflanzliche Alternative mit 1 Prise Zimt, 1 Prise Muskatnuss und ¼ TL Ashwagandha aufkochen, auf 40 Grad abkühlen lassen und 1 TL Honig hinzufügen.

Für eine blaue Farbe geben Sie etwas Spirulina-Pulver hinzu. Die Alge stärkt den Darm und damit das Immunsystem.

Für die goldene Moonmilk benötigen Sie zusätzlich einen halben TL Kurkuma. Dieses Gewürz wirkt entzündungshemmend und kurbelt die Fettverbrennung an.

Und manchmal muss es eben rosa sein. Ein Schuss Kirschsaft erhöht die schlaffördernde Wirkung.

Wir wünschen eine gute Nacht!

Autorin: Birgit Zinser

HNO Arzt Berlin Charlottenburg: Dieses bewährte Hausmittel kann gut dabei helfen, das Einschlafen zu fördern und Stresssymptome zu lindern.

Bei anhaltenden Beschwerden und auftretendem Fieber sollten Sie aber in jedem Fall einen Termin bei uns vereinbaren.

Dr. Kathrin Ernst

HNO Arzt Berlin: Ihr Hals-Nasen-Ohrenarzt mit Behandlungsverfahren aus Schulmedizin und Naturheilkunde. Ihr Ansprechpartner bei Problemen wie Schwindel, Tinnitus, Allergien, uvm.

Unsere Beratung wird nach bestem Wissen und Gewissen durchgeführt. Sie ersetzt auf keinen Fall eine ärztliche Diagnose und Behandlung, dient ausschließlich Ihrer Information und soll weder zur Selbstdiagnose noch zur Selbstbehandlung auffordern. Bitte wenden Sie sich bei gesundheitlichen Problemen immer an Ihren Arzt! Weiterhin warnen wir vor Selbstmedikation. Die hier zur Verfügung gestellten Inhalte können und dürfen nicht zur Erstellung eigenständiger Diagnosen und/oder einer eigenständigen Auswahl und Anwendung bzw. Veränderung oder Absetzung von Medikamenten, sonstigen Gesundheitsprodukten oder Heilungsverfahren verwendet werden. Bitte fragen Sie hierzu immer Ihren Arzt oder Apotheker!