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Es gibt Menschen, die nicht richtig riechen können. Sie leiden unter einer Hyposmie – einer Abnahme des Geruchsempfindens, oder einer Anosmie – dem Fehlen, oder des Verlusts des Geruchssinnes.
Der Geruchssinn spielt insbesondere in unserem Sozialleben eine größere Rolle, als die, die wir ihm allgemeinhin zuweisen. Geruchseindrücke lösen bei uns allen unmittelbar Emotionen aus. Sie sind eng mit unserem emotionalen Zentrum verbunden und spielen eine große Rolle in Zusammenhang mit unserem Geschmackserleben.
Ein häufiges Symptom bei Corona-Infektionen ist eine Störung des Geruchssinnes. Doch können auch ganz andere Ursachen eine Geruchsstörung auslösen.
Zu den sinunasalen Geruchsstörungen gehören neben der chronischen Nasennebenhöhlenentzündung auch Allergien, eine schiefe Nasenscheidewand sowie Reizungen oder hormonelle Veränderungen. Diese Störungen können durch Entzündungen und Schwellungen in den Nasennebenhöhlen oder durch anatomische Abweichungen entstehen, die den Luftstrom behindern und somit den Geruchssinn beeinträchtigen.
Eine nicht-sinunasale Geruchsstörung hingegen entsteht durch eine direkte Schädigung des Riechorgans oder der Riechbahn. Dies kann infolge von Traumata geschehen, bei denen die feinen Nervenfasern, die Geruchsinformationen an das Gehirn weiterleiten, beschädigt werden. Auch neurodegenerative, internistische oder psychische Erkrankungen können zum Verlust des Geruchsinns führen.
Aufgrund der vielfältigen Ursachen, die eine Geruchsstörung haben kann, ist es von großer Bedeutung, dieses Symptom ernst zu nehmen.
Regulativ medikamentöse Medizin.
Sendung vom 02.12.2020
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