Sonnenhut
stärkt das Immunsystem
Sonnenhut (Echinacea purpurea L.)
Die Phytotherapie kann bei viralen Atemwegsinfektionen, wie sie in der kalten Jahreszeit häufig vorkommen, einen wichtigen Beitrag dabei leisten, Symptome rasch zu lindern. Dazu gehört auch der Sonnenhut.
Die Indianer Nordamerikas waren die Ersten, die den Sonnenhut gegen verschiedene Leiden, insbesondere zur Wundheilung, eingesetzt haben. Seit seiner Einführung in Europa um 1895 wird er vielseitig therapeutisch verwendet.
Der Sonnenhut ist eine sehr ausdauernde krautige Pflanze, die zwischen 60 und 180 cm groß wird. Man findet ihn in felsigen, lichten Wäldern, im Dickicht und auf Wiesen. Es ist lediglich die Wurzel, die medizinisch Verwendung findet.
Einsatz in der HNO-Heilkunde
In der HNO-Heilkunde zeigt der Sonnenhut nach unserer Erfahrung bei Infektanfälligkeit und wiederkehrenden Erkältungen eine gute Wirkung, da er immunstimulierende, entzündungshemmende und antivirale Eigenschaften hat. Er vermehrt die weißen Blutkörperchen und stärkt so das Immunsystem.
Wir setzen ihn gerne vorbeugend oder zur Behandlung von grippalen Infekten ein.
Wir verwenden den Sonnenhut – individuell, je nach Symptomen – mit Zypresse, Süßholz, schwarzem Rettich und Spitzwegerich. Man erhält ihn als Tinktur, Tabletten, Saft und auch als Salbe, die bei Hautinfektionen, z. B. dem Gehörgangseingangsekzem eingesetzt werden kann.
Dennoch wichtig: Der Gang zum Arzt
Diese Heilpflanze kann gut dabei helfen, verschiedene Beschwerden zu lindern oder zum Verschwinden zu bringen.
Die Anwendung sollte immer durch einen Arzt oder eine Ärztin begleitet werden. Bevor Sie eigenständig eine Behandlung vornehmen, sollten Sie auf jeden Fall einen Termin bei uns vereinbaren. Wir untersuchen, woher Ihre Symptome kommen, und legen eine entsprechende Behandlung fest.


Close-up Coneflower (Ausschnitt) © AlexRaths, istockphoto.com