
morning sunlight in coniferous forest © catolla on Unsplash
Waldspaziergänge stärken das Immunsystem
Genießen Sie den Wald
Wissenschaftliche Studien untermauern, dass Waldspaziergänge das Immunsystem signifikant verbessern.
Die meisten von uns spüren intuitiv wie wohltuend, entspannend und belebend ein Waldspaziergang ist. Bisher ging man nur von psychologischen Effekten aus, die zur Entspannung führen.
Wissenschaftler aus Tokyo haben bewiesen, dass ein nur 2-stündiger Aufenthalt im Wald den Cortisolspiegel senkt und die Killerzellen um etwa 50% vermehrt. Dieser Effekt hält etwas 5 Tage an. Die Killerzellen sind hochkompetente Immunzellen und damit ein wesentlicher Bestandteil unseres Immunsystems. Halten wir uns 2 Tage im Wald auf, so steigt die Zahl unserer Killerzellen um sogar um 70% und der Effekt hält 30 Tage an.
Es wird angenommen, dass Terpene entzündungshemmend wirken und so die Pflanzen vor Infekten schützen.
Duftstoffe des Waldes
Die Waldluft enthält Duftstoffe, sogenannte Terpene, die sich positiv auf unser Immunsystem auswirken. Der Wald ist wie jeder natürliche Lebensraum ein Ort der regen Kommunikation. Pflanzen senden chemische Botenstoffe aus, über die sie miteinander kommunizieren. Man kennt inzwischen 2000 Duftvokabeln der Pflanzen.
Besonders Nadelbäume senden die für uns gesunden Terpene als Botenstoffe aus. Wir nehmen Terpene mit der Atemluft auf und kommunizieren so mit dem Wald.
Sehirin-yoku – Waldatmen
Weitere positive Gesundheitseffekte eines Waldspaziergangs sind eine Pulsverlangsamung und eine Blutdrucksenkung sowie ein besserer Schlaf. In Japan gibt es bereits ein Waldmedizinisches Institut an der medizinischen Universität in Tokyo.
Das Waldatmen Sehirin-yoku ist in Japan eine staatlich anerkannte Therapieform.
Eine für uns schöne Erkenntnis ist auch, dass die Konzentration der Terpene in der Waldluft nach Regen am höchsten ist.
Genießen Sie den Wald!
Stärken Sie Ihr Immunsystem!